
Mit voller Kraft ins Jahr 2025 …
Wir freuen uns, dass wir zur Gemeinderatswahl 2025 mit einem
besonders starken und verjüngten Team antreten:
GGRin Gabriele Wiesinger
GRin Barbara Preuß
Dr. Florian Pfaff, MBA
Mag. Danira Hanke
Matthias Schwelch
Dr. Cathrin Pfaff
Lisa Schwelch
Easter Sauberer-Ouma
Ursula Szabo
Ing. Gustav Gallai
Mag. Karin Kichler
Erika Hönigschmid
… damit wir eine demokratische Gemeinde werden!
Wer ist nicht dabei? – Fortsetzung
Am 25.11.2024 wurde in Großmugl nach einer halbjährigen Bauzeit die notwendige Erweiterung des Kindergartens offiziell eröffnet. Die „grüne Gruppe“ ist eine wichtige, sehr gut organisierte und hervorragend funktionierende Erweiterung des Betreuungsangebots für Kinder ab zwei Jahren. Die NÖN berichtete (https://shorturl.at/kJDKT)
Irritierend war aber die Organisation der Eröffnungsfeier.
Vorab war mit den Vorschulkindern eine kleine Darbietung für den Festakt organisiert und geprobt worden. In den Tagen davor war eine offizielle Einladung an die Bürgerinnen und Bürger ergangen, auch auf der Website der Gemeinde wurden alle zur Eröffnungsfeier in den Kindergarten eingeladen. Aus diesem Grund nahmen sich viele Eltern frei, oder organisierten ihren Arbeitstag komplett um. Leider zeigte sich am Eröffnungstag die große Enttäuschung. Die Eltern durften den Kindergarten während der Anwesenheit von Landeshauptfrau Mag.a Mikl-Leitner und der weiteren politischen Vertreter nicht betreten. Dies war, wie es heißt, von Bürgermeister Christoph Mitterhauser kurzfristig so entschieden worden. Auch die Betreuerinnen der Kindergartengruppen waren über diese nicht nachvollziehbare Maßnahme erstaunt.
Im Gemeindesaal warteten währenddessen die offiziell Eingeladenen auf die Festredner, doch war mittlerweile vielen Eltern schon die Freude vergangen!
Dieser Ablauf der Eröffnungsfeier hinterlässt den fahlen Beigeschmack, dass es der derzeitigen Führung der Marktgemeinde Großmugl, kurz vor der Gemeinderatswahl wichtiger ist, eine parteipolitische mediale Außenwirkung zu produzieren, als die Nähe zu den Bürgerinnen und Bürgern zu suchen und offen, ehrlich und transparent zu kommunizieren.
Der Countdown läuft
Obiges Bild ist vor der Abgabe des Wahlvorschlags für die Gemeinderatswahl 2015 aufgenommen worden. Die Spannung steigt. Wie wird es für 2025 aussehen?
Achtung:
Dieses Foto ist historisch. Diese beiden Herren, Helmut Seibert und Rudolf Erdner, sind nach zwanzig Jahren auf eigenen Wunsch erstmals nicht mehr im neuen Wahlvorschlag enthalten. Im Namen von U.B.L und proMugl – Die Demokraten bedanken wir uns bei ihnen für die Vielzahl von öffentlichen Funktionen, die sie im Laufe dieser zwanzig Jahre im Dienst der Bürgerinnen und Bürger ausgefüllt haben: Gemeinderat, Mitglied im Gemeindevorstand, Ausschussmitgliedschaften und -vorsitze, Umweltgemeinderat, Fraktionsvorsitz U.B.L. (Klubsprecher), Mitgliedschaft/Vorsitz in Wahlbehörden, Bürgerinitiativen und Bürgerbeteiligungsprojekte.
Die Wahlplattform proMugl – Die Demokraten
Die Erfolgsgeschichte unserer Wahlplattform
proMugl – Die Demokraten
beginnt bereits im Jahr 2005. Damals
wurde die Unabhängige BürgerInnen
Liste U.B.L. Großmugl gegründet, und
deren Mitglieder und Sympathisanten
sind seitdem aktiv und mit Hausverstand
auf Gemeindeebene tätig.
Seit 2020 bilden wir als aktive und unabhängige
BürgerInnen die Wahlplattform
proMugl – Die Demokraten.
Wir stehen für ein gemeinschaftliches
demokratisches und transparentes
Wirken aller Bürgerinnen und Bürger
für ihr Leben in der Marktgemeinde
Großmugl. Wir stehen für Mitsprache
und BürgerInnenbeteiligung.
Wir sind der Bevölkerung der Marktgemeinde
Großmugl verpflichtet und
keiner Partei-Ideologie oder wirtschaftlichen
Interessen.
Wir sind der Bevölkerung der Marktgemeinde
Großmugl verpflichtet und
keiner Partei-Ideologie oder wirtschaftlichen
Interessen.
Wir betrachten den politischen
Mitbewerber nicht als „Feind“. Wir
sind für ein faires und respektvolles
Miteinander.
Wir übernehmen derzeit Verantwortung
durch eine konstruktive Oppositionspolitik
und durch unsere Kontrollfunktion
im Gemeinderat.
Wir stellen im aktuellen Gemeinderat
zwei Gemeinderätinnen.
Zustellungsbevollmächtigte ist die
Geschäftsführende Gemeinderätin
Gabriele Wiesinger,
seit heuer arbeite ich als Vorsitzende
des Prüfungsausschusses mit Gabriele
in der derzeit einzigen Oppositionsfraktion
im Gemeinderat für die Anliegen
der BürgerInnen und Bürger.
GRin Barbara Preuß
Vorsitzende des Prüfungsausschusses
barbara.preuss@promugl.at
Wer ist nicht dabei?
Am 18.11.2024 wurde in Korneuburg das neue Anrufsammeltaxi vorgestellt.* Damit kann man öffentlich nach Betriebsschluss der Busse heimkommen. Raten Sie mal, welche Gemeinde nicht dabei ist? ……….Erraten! War nicht schwer.
Damit liefert sich die derzeitige Führung der Marktgemeinde Großmugl ein weiteres Mal den Beweis, wie egal ihr unsere Pendler*innen und Schüler*innen sind. Und das in einer Gemeinde, in der sehr viele unserer Arbeiter*innen und Angestellten zum Auspendeln in die Arbeit gezwungen sind.
*Quelle: Website der Marktgemeinde Spillern
Wir stellen uns der Presse:
Kleine Chronologie über Starkregen, Rückhaltebecken, die nicht rückhalten, Überflutungen und Kommunikation im September 2024:
Am Mittwoch, dem 11. September, kommt eine Warnung von GeoSphere Austria (ZAMG), die von den Medien weiterverbreitet wird:
„Nach aktuellem Stand der Prognose (Mittwoch 11.9.) liegt am Donnerstag der Schwerpunkt des Regens im Süden Österreichs und verlagert sich am Freitag in den Osten. Samstag und Sonntag sind die größten Regenmengen im Gebiet vom Nordburgenland über Wien, Niederösterreich, Oberösterreich, die Obersteiermark bis Salzburg zu erwarten. Die weitere Entwicklung ist noch sehr unsicher, aber Anfang der nächsten Woche könnte es besonders in der Osthälfte Österreichs weiterhin zeitweise stark regnen. Die großen Regenmengen der nächsten Tage können kleinräumige Überschwemmungen verursachen, und auch Bächen und zumindest kleineren Flüssen können über die Ufer treten.“
In der Nacht zum Donnerstag, dem 12. September, beginnt der Regen im Gemeindegebiet, immer stärker werdend und ohne Pause. Er fließt ungehindert durch einige Becken.
Am Freitag, dem 13. September: eine weitere Warnung von Geosphere Austria, in den Medien zu hören, zu sehen und zu lesen:
„Wie vorhergesagt hat sich der Schwerpunkt des Niederschlags von Donnerstag auf Freitag vom Süden auf den Osten Österreichs und auf die Alpennordseite verlagert.
Am Freitag und Samstag regnet es am meisten im Gebiet von Wien, Niederösterreich und dem Burgenland über Oberösterreich, den Großteil von Salzburg und der Obersteiermark bis zum Tiroler Unterland. Am Sonntag klingt nach aktuellem Stand der Prognose der Regen im Westen Österreichs ab, während es im Norden und Osten weiter regnet, zeitweise auch stark. Am Montag liegt der Schwerpunkt des Regens im Gebiet von Wien und Eisenstadt bis Salzburg. Ab Dienstag lässt der Regen aus aktueller Sicht im Laufe des Tages überall nach.
In Summe kommen von Freitag bis Dienstag im Großteil Österreichs verbreitet 100 bis 200 Millimeter Regen zusammen (1 mm entspricht 1 Liter pro Quadratmeter). Stellenweise sind es auch um die 300 Millimeter und mehr, besonders im Berg- und Hügelland von Niederösterreich und Oberösterreich.“
Samstag, 14. September: Der Regen wird auch im Gemeindegebiet sehr stark, offener Ackerboden kann das Wasser teilweise nicht mehr halten. Es kommt zu Überflutungen und Feuerwehreinsätzen. Die Regenmengen fließen weiter durch einige Becken durch. Besorgte Bürger und Einsatzkräfte nehmen leere Rückhaltebecken wahr. Die Gemeinde ist alarmiert. Trotzdem passiert immer noch nichts. Es rinnt und rinnt….., die Nacht vergeht.
Sonntag, 15. September: Starke Regenfälle bis in den Morgen. Ortsteile schwimmen. Einsatzkräfte überall, Nachbarschaftshilfe. Bis jetzt ist durch einige große Becken alles durchgeronnen. Am Vormittag, vier Tage nach der Warnung erste Versuche, das Wasser zu stauen. Kein oder mäßiger Erfolg. Es wird unter anderem berichtet, dass erfolglos versucht wird, den Schuber eines der Rückhaltebecken mit schwerem Gerät – mit einem Kranwagen und Spanngurten – zu schließen.
Montag, 16. September: Die NÖN berichten, dass es lt. Aussage des Bürgermeisters „ohne Becken anders ausgesehen hätte“. ABER: Einige Becken sind nach wie vor leer, tieferliegende sind übergegangen, dadurch war es zu Überflutungen von Kellern und größeren Feldflächen gekommen. Bürger wundern und ärgern sich, dass eine wesentliche Tatsache, das Versagen einiger Rückhaltebecken, verschwiegen wird. Diese Informationen verbreiten sich dennoch in den folgenden Tagen.
Erst am Montag, dem 7. Oktober, werden von der Gemeinde Flugblätter ausgeteilt, in denen das Versagen der Becken bestätigt wird. Auch die NÖN wird nun informiert und berichtet am Mittwoch, dem 16. Oktober, über das Versagen einiger Rückhaltebecken.
(Nicht) gelebte Demokratie in unserer Gemeinde
„Wenn du Fragen hast, dann kannst du
mich jederzeit fragen. Ich bin immer da.
Aber in der Öffentlichkeit Fragen zu stellen,
das hat was von Anpatzen. Das geht gar
nicht und hat mich sehr verärgert!“
Was ist das für ein Demokratieverständnis?
Man stelle sich zum Vergleich nur mal die Situation vor, dass der Bundeskanzler nach einer Sitzung im Nationalrat einen Vertreter der Opposition anruft und ihn anweist, Fragen an die Regierung nicht öffentlich in einer Nationalratssitzung zu
stellen, sondern im Vorhinein mit dem Kanzler zu klären. Eine Demokratie zeichnet sich vor allem durch Meinungsfreiheit aus, das heißt, dass unterschiedliche Meinungen öffentlich vertreten werden können. Die wichtige Rolle der Opposition sollte genauso wertgeschätzt werden wie die Meinungen und Stellung nahmen der Bürgerinnen und Bürger. Erst recht, wenn Entscheidungen getroffen werden müssen, die üblicherweise sehr weitreichende Auswirkungen auf die Entwicklung einer Gemeinde haben. So haben viele Bürgerinnen und Bürger zum Teil sehr ausführliche und fundierte Stellungnahmen zum Raumordnungs- und Bebauungsplan bei der Gemeinde abgegeben. Einige dieser Stellungnahmen fanden Berücksichtigung in den vorliegenden Plänen, andere wurden kurzerhand als „egoistisch“ oder „am Thema vorbei“ abqualifiziert.
Wir von proMugl–Die Demokraten sind der Meinung, dass BürgerInnenbeteiligung als gesellschaftliche Ressource unbedingt besser genutzt werden muss! Entscheidungen sollen auf einer möglichst breiten Basis getroffen werden. Die Prozesse, die zu diesen Entscheidungen führen, müssen so transparent wie möglich sein. Das Gespräch mit persönlich Betroffenen muss gesucht werden. Eine respektvolle und freundliche Bereitschaft, die Dinge auch mit den Augen Anderer zu sehen, hilft, eventuelle Konflikte im Dialog konstruktiv und friedlich zu regulieren. Wir Gemeinderätinnen von proMugl– Die Demokraten haben uns deshalb sehr darüber gefreut, dass das Interesse der BürgerInnen und Bürger an
den Themen der Juni-Gemeinderatssitzung so groß war. Im Vergleich zu anderen Sitzungen war die Besucherzahl sehr hoch. Umso bedauerlicher war, dass der Vortrag des Sachverständigen über die Änderungen des örtlichen Raumordnungsprogramms und des Bebauungsplans der Gemeinde sehr schwer nachvollziehbar war, insbesondere für das Publikum. Die Inhalte der Präsentation mittels Beamer waren nicht oder kaum zu erkennen, und viel zu schnell wurde von einem Thema zum anderen gesprungen. Raum für Fragen gab es wenig.
proMugl–Die Demokraten setzt sich ein für mehr Demokratie in der Gemeinde!
Wir von proMugl–Die Demokraten stehen dafür, dass kommunalpolitische Entscheidungen nicht frag- und kritiklos hingenommen werden. Wir von proMugl–Die Demokraten stehen dafür, dass die Bürgerinnen und Bürger ihre Angelegenheiten als Betroffene und ExpertInnnen ihrer unmittelbaren Lebensrealität mitgestalten bzw. selbst im direkten und respektvollen Umgang miteinander regeln können. Was meinen Sie/meint Ihr? Ich freue mich über Euer Feedback!
GRin Barbara Preuß
barbara.preuss@promugl.at
Gemeinsam in die Zukunft
einen schönen Sommer wünschen euch Eure proMugl Gemeinderätinnen
Ich bin in Wien geboren und aufgewachsen, aber schon immer zog es mich in ländlichere Gegenden. In meinem 22 Lebensjahr entschied ich, das Weinviertel zu meinem Lebensmittelpunkt zu machen, nachdem mich der Zufall nach Großmugl geführt hatte, wo ich an der Volkschule tätig war und das Glück mir hier auch einen Wohnort verschaffte. Meine zahlreichen Hobbys sind untrennbar mit Naturliebe und Kreativität verbunden. Seit Juni 2023 bin ich Pensionistin, unterrichte allerdings noch beim Wirtschaftsförderungsinstitut Deutsch als Fremd- oder Zweitsprache. Im Jahr 2020 begann ich meine Tätigkeit im Gemeinderat. Seit März 2024 bin ich Mitglied des Gemeindevorstandes, Klubsprecherin und Zustellungsbevollmächtigte von proMugl – Die Demokraten. Das Wort „Demokratie“ kommt aus dem Altgriechischen und beinhaltet auch die Garantie der Grundrechte – ein Wert, der in unserer Gesellschaft immer wichtiger wird, je mehr manche versuchen, die demokratischen Mechanismen zu umgehen oder gar abzuschaffen. Eine „Politik für Alle“ braucht auch eine starke Opposition zur Mehrheitspartei, damit die berechtigten Anliegen auch kleinerer Gruppen berücksichtigt werden. Opposition ist fester Bestandteil eines demokratischen Systems, sie ist kein Feind und sollte wohlwollend geschätzt werden. Natürlich braucht die Opposition neben Wählerinnen und Wählern auch Menschen, die aktiv mitarbeiten. Darum lade ich alle ein, sich an proMugl – Die Demokraten aktiv zu beteiligen. Wir sind offen für alle Menschen unserer Gemeinde, die mehr Teilhabe wünschen und sich wertschätzend gegenüber allen Mitmenschen verhalten und mit unser aller Umwelt achtsam umgehen. Ganz besonders freuen wir uns über junge Mitmachende, denn wir gestalten jetzt ihre Zukunft! Schreiben Sie mir, wenn Sie Ideen oder Kritik haben oder einfach mit uns aktiv werden wollen!
Gabriele I.J. Wiesinger
gabriele.wiesinger@ubl-grossmugl.at
Geboren und aufgewachsen bin ich in Hamm in Nordrheinwestfalen, Deutschland, machte die Berufsausbildung zur Tischlermeisterin in Saarbrücken und lebe nun seit 1999 in Ringendorf. Ringendorf hat nicht nur viel Natur, sondern auch eine sehr lebendige, aktive Dorfgemeinschaft, die bemüht ist, alle Bürgerinnen und Bürger einzubinden. Bis zu meiner Pensionierung im Jahr 2018 war ich Werkstättenleiterin in einer Qualifizierungswerkstätte von „Jugend Am Werk“ im 12. Bezirk in Wien. Sowohl aktiv als auch passiv bin ich sehr sportbegeistert: Ich laufe sehr gern, mache Yoga und schaue mir gerne Fußballmatches und Biathlonwettkämpfe an. Im Sportverein ÖTSU Großmugl bin ich ehrenamtlich als Schriftführerin tätig und helfe manchmal bei Heimspielen in der Kantine aus. Am 1. Februar 2024 wurde ich als Gemeindemandatarin angelobt. Dieses Mandat von proMugl – Die Demokraten konnte ich übernehmen, weil unser Kollege Günther Fellner leider viel zu früh verstorben ist. Am 12. April 2024 wurde ich zur Vorsitzenden des Prüfungsausschusses gewählt. Das Amt der Gemeinderätin ist für mich ein Ehrenamt, und ich werde es auf der Grundlage von demokratischen Grundprinzipien ausüben. Demokratie bedeutet für mich nicht, dass eine Mehrheit tun und lassen kann, was sie will, denn „Macht braucht Kontrolle“.
Demokratie bedeutet für mich:
• Freie Meinungsäußerung
• Das Wohl aller im Auge behalten
• Respektvolles Miteinander
• Transparenz, Ehrlichkeit
• Bei kontroversen Fragen einen Konsens finden
• Vielfalt der politischen Meinungsbildung
• Politische Teilhabe der Bürgerinnen und Bürger stärken
Ich möchte deshalb Bürgerinnen und Bürger dazu motivieren, an der Politik in unserer Gemeinde aktiv teilzunehmen. Dazu werde ich unter anderem anregen, die anstehenden Herausforderungen in unserer Gemeinde sachorientiert und nachhaltig zu bearbeiten. Meine persönlichen Anliegen sind Mobilität, Ortsentwicklung, Förderung des Vereinswesens und soziale Themen. Wir brauchen Menschen, die sich engagieren. Wir brauchen Menschen, die mit ihrem Einsatz und respektvollem Miteinander eine lebendige Demokratie in der Gemeinde fördern. Darum lade ich Sie ein, mit mir Kontakt aufzunehmen!
Barbara Preuß
barbara.preuss@ubl-grossmugl.at
Verbaute Zukunft?
Unsere Bürgerinnen und Bürger staunten nicht schlecht, als sie mit rund dreiwöchiger Verspätung eine sehr wichtige Information der Marktgemeinde erhielten, einige haben sie wohl übersehen. Sie war verpackt im Kuvert des Abgabenbescheids und betraf wichtige Änderungen in ihren Lebensbereichen für lange Zeit. Es handelte sich um das Recht der Einsichtnahme in den neuen Bebauungsplan und das Recht, dazu Stellung zu nehmen. Wir, die Gemeinderätinnen von proMugl, haben den Plan durchgearbeitet und auch andere darauf aufmerksam gemacht. So sehr wir grundsätzlich das Instrument eines Bebauungsplans begrüßen, sosehr müssen wir leider wieder einmal die vergebenen Chancen ankreiden. Bebauungspläne können die Zukunft über Jahrzehnte (ver-)bauen. Besonders negativ wirkt das komplette Verbot der Versickerung von Regenwässern von Hausdächern bei Neubauten.
Die NÖ Landesregierung empfiehlt den Gemeinden: „Die Niederschläge von heute sind das Grundwasser von morgen. Die Vorteile der Versickerung vor Ort liegen vor allem in einer Stabilisierung des lokalen und regionalen Grundwasserhaushalts“ Der Bebauungsplan sieht genau das Gegenteil vor und verbietet die Versickerung auf Eigengrund – schlecht für die Grundwasserdepots, aber eine reine Geldbeschaffung für die Gemeindekasse. Auch die Fixierung der Bauplatzgrößen zwischen 800 und 1200 Quadratmetern ist zu kurz gedacht, weil es verdichtete Bauweisen verhindert und den Bodenverbrauch fördert. Und ist es wirklich notwendig, alle Wege, auch die für die Verkehrsfrequenz unbedeutendsten, für den Durchzugsverkehr zu verbreitern? Das enteignet Bürgerinnen und Bürger und ist durch zusätzliche Bodenversiegelung das falsche Signal angesichts des Klimawandels. Und im Übrigen auch das falsche Investitionssignal: Soziale Einrichtungen wären wichtiger als noch mehr Asphalt!
Was würde proMugl anders machen:
- Die Strategien des Landes NÖ ernst nehmen.
- Die Bürgerinnen und Bürger rechtzeitig und aktiv in die Entscheidungsfindung, speziell bei so wichtigen Projekten einbinden.
- Alle Unterlagen elektronisch auf der Website zur Verfügung stellen.
- Zeitnahe, kontinuierliche Information der Bürgerinnen und Bürger über den Fortgang von Projekten.
- Gründlich planen, vor allem Aufgabenstellungen mit einem sehr langen Wirkungshorizont im Sinne der ökologischen Transformation und sozialer Innovation.
Wie steht ihr dazu?
Auf welchem Weg soll Großmugl in die Zukunft gehen?
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gabriele.wiesinger@ubl-grossmugl.at
barbara.preuss@ubl-grossmugl.at